Gartenverein Bergeshöhe Aue e.V.
 
 

Auf dieser Seite wollen wir einen Einblick in die über hundertjährige Geschichte unseres Gartenvereins geben. 

Gleichzeitig möchten wir aber auch unsere Mitglieder und den geneigten Leser bitten, unsere Geschichtssammlung weiter zu vervollständigen. Sei es durch alte Dokumente, Fotos oder Berichte. 

So gelingt es uns vielleicht, die digitale Chronik unseres Gartenvereins weiter zu füllen.  

Deshalb, sollten Sie im Besitz solcher alten Dokumente, Fotos oder Infos sein, melden Sie sich bei unserem Vorstand oder gleich ganz modern und digital über unser Kontaktformular.  

Vielen Dank schon mal im voraus!

HISTORIE DES GARTENVEREINS BERGESHÖHE AUE E.V.
ZUSAMMENGETRAGEN AUS ALTEN AUFZEICHNUNGEN
ANLÄSSLICH DES 100-JÄHRIGEN BESTEHENS

 

1919

Beginn der Rodung des Geländes (vorher Nadelwald), Urbarmachung des Bodens, Fassung der Quellen

26.08.1924

 Gründung des Schrebergartenvereins Bergeshöhe

13.02.1926

 Unterzeichnung des Pachtvertrages mit dem damaligen Grundstücksbesitzer, der Firma F.A.Lange

1924-1930

 Einzäunung des Geländes, Bau eines gemauerten Wasserbehälters, Verlegung von Wasserrohren, Errichtung einer Pumpstation, Errichtung eines Kinderspielplatzes und eines Planschbeckens

1931

 Baubeginn des Vereinsheimes

06.08.1932

Heimweihe

15.08.1946

Wiederübernahme des Vereines durch den früheren Vorsitzenden Ewald Teubner und Kassenverwalter Arthur Oschée – 82 Kleingärten, 46 Lauben

1950

Verkleidung der offenen Festhalle des Heimes – so entsteht der heutige Saal

1957

 Bau der Abortanlage

1960

Instandsetzung der Wasseranlage

1961

 Wegverbreiterung zum Gartenheim, Schaffung einer LKW-Zufahrt

1962

Bau des Materialschuppens

04.09.1964

40-Jahr-Feier und Erstellung einer Chronik aus Erinnerungen der Gründungsmitglieder, da alle Unterlagen in den Wirren des 2.Weltkrieges verschwunden sind

1964/1965

 Erweiterung der Anlage um 6000qm Feld von der LPG Alberoda, 20 neue Gärten á 300qm, das sind die heutigen Gärten 

21-23, 31-33, 39-43, 48-51 und Teile der Gärten 56-58 
Im April 1965 erfolgt die Aufteilung der Gärten,
Juni 1965 Unterzeichnung des Pachtvertrages, zunächst für 25 Jahre,
Juli 1965 erfolgt Fertigstellung der Einzäunung und der Bau des Hauptweges im neuen Anlagenteil

1965

 Ausbau der Gaststube des Heimes,
Gartenfreund Paul Schädlich schnitzt einen großen Gärtner für den Tresen,
Erstellung einer Bibliothek mit Fachbüchern 

1968

Bau des Wirtschaftsgebäudes

1972

Anbringung eines verglasten Schaukastens am Gartenheim

01.04.1972

Abschluss eines Wartungsvertrages über die Pflege der Grünanlagen des VEB Halbzeugwerk Auerhammer

1972/1973

 Ausbau der Werkstatt am Gartenheim

1974

Erstellung eines neuen Garteneingangsschilds und neuer Tore in der unteren Anlage

1975-1980

umfangreiche Sanierung des Gartenheims, u.a. Fußboden in Gastraum und Küche, Trennwand zwischen Gastraum und Saal, Umgestaltung Thekenraum inkl. neuer Theke, Erneuerung der Küche, Schaffung eines Gasanschlusses, Mauern neuer Schornsteine und Teeren des Daches

1976-1978

 Elektrifizierungsaktion der Lauben

1976

Betonieren des Fußbodens und Elektrifizierung des Lagerschuppens

1977

LKW-Wendeplatz oberhalb des Gartenheims angelegt

1978-1981

Außenzaunerneuerung und Wasserrohrerneuerung

1978

 Kinderspielplatz neu gestaltet, Karussell und Schaukeln aufgestellt 

1978

Nachbarschaftshilfe: Gartenfreunde unserer Sparte unterstützen die neu gebildete Sparte Brünlasberg

1980

Zufahrt zum Gartenheim gepflastert, inkl. Erdarbeiten und Schleusenverlegung, Stützmauer am Gartenheim gesetzt, Freifläche dahinter betoniert (ausgeschottert, Packlager), Außenbeleuchtung am und auf dem Weg zum Heim erneuert

1981

Abtragung des Hanges hinter dem Heim, um den Materialschuppen zu verbreitern

02.05.1990

Gründungsversammlung des Gartenvereins Bergeshöhe Aue e.V

30.08.1990

Registrierung im Vereinsregister des Kreisgerichts Aue

1991

Einführung von Wasseruhren

1993

Dacherneuerung des Gartenheims, Entrümpelung und Ausbrucharbeiten im Saal

1994

Wanderweg am Lauterbachweg neu gestaltet und mit Handlauf versehen, Beginn des Baus eines Biotops, Neugestaltung des Gemeinschaftsgartens (heute Teil der Parzelle 1) als Schaugarten für Gewürze und Kompostwirtschaft

1994

 Rückübertragung der „neuen Anlage“ an rechtmäßigen Bodeneigentümer Herrn Peuschel, Unterzeichnung eines neuen Pachtvertrages

1995

Wiedereröffnung des Gartenheims zum Getränkeverkauf nach Schließung 1990

1995

Baubeginn des oberen Parkplatzes

1996-2000

Ersetzen der Oberleitung durch Erdkabel und komplette Überprüfung der elektrischen Anlage

1997

Erweiterung des oberen Parkplatzes

1998/1999

Renovierung Gartenheim, Anschaffung eines neuen Gefrierschranks, neuer Stühle, eines Geschirrspülers und eines modernen Ofens, Farbanstrich außen, Verlegung von Fliesen, Sanierung des Vereinszimmers und des Bierkellers

2000

 Straßenbau zur und durch die Anlage, der Steinweg und die Straße An den Gütern werden asphaltiert 

2000-06

Austausch der Wasserleitungen von Stahl zu PE

2005

Neugestaltung des Geländes unterhalb des Gartenheimes: Sanierung von Gräben, Bau von Schleusen, Baumfällungen, Hangabdeckung und Bepflanzung

2007

Rückbau der Oberleitungen komplett abgeschlossen

2009

Aufgabe der Parzelle 102, Abriss der Laube und Entfernung von Wegen und Einbauten, Einfassung der dortigen Quelle

2013

 Anlegen von 3 Laichteichen für Feuersalamander im Biotop

2013

Baumfällarbeiten um das Gartenheim, Beräumung des Holz- und Metalllagers im Gemeinschaftsgarten

2022

Aufgabe der Parzelle 65, Abriss der Laube und Beginn der schrittweisen Umgestaltung zur Streuobstwiese

2023

Bau des unteren Parkplatzes, auf der Fläche der ehemaligen Parzelle 44 – Erweiterung der Stellfläche um die ehem. Parzelle 34 geplant

10.08.2024

 100-Jahr-Feier mit über 70 Besuchern, darunter Vereinsmitglieder, Anwohner und geladene Gäste 

2024

Stand heute besteht unsere Anlage aus 98 Parzellen mit 90 Lauben und einer Streuobstwiese



Luftbild unserer Anlage, ca. Anfang der 2000er Jahre




Foto unseres Gartenheims aus der Freien Presse, 1976
Darauf gut zu erkennen ist unser Kinderspielplatz. der bis weit in die 2000er Jahre auf dem Festplatz unterhalb des Gartenheimes existierte




Foto aus der Zeit der Gründung des Vereins, ca. 1925






















Ein paar ausgesuchte historische Dinge:





Bericht über den Anfang, Ausgestaltung und gegenwärtigen Stand unserer Sparte  

„Bergeshöhe“ anlässlich des 40-jährigen Bestehens, 1964


Der Vereinsgründung ist eine Rodung des Geländes, das hauptsächlich aus Nadelwald und sonstigem Buschwerk bestand, nach dem ersten Weltkrieg um 1919 vorausgegangen. Das Gelände, welches außerdem unwegsam und mit Hügeln sowie Vertiefungen durchsetzt war, wurde für Gartenzwecke oder Feldbau von der damaligen Firma F. A. Lange / Auerhammer für ihre Arbeiter zur Verfügung gestellt. Es war also kein ebenes oder sonst plangerechtes Gelände. Die Rodung war deshalb auch gar nicht so einfach, es kostete viel Kraftaufwendung und ebenso viele Schweißtropfen rannten bei der Arbeit mit zu Boden. Verbliebene Holzstöcke waren zu entfernen. Der Boden war in einer Überzahl mit Granitsteinen, oftmals mit erheblicher Größe, durchsetzt. Die Steine mussten teilweise mehrmals gebrochen werden, um die Ausgrabung zu ermöglichen.

So erzählen und berichten die alten Mitglieder bzw. die vormaligen Werksangehörigen, die daran beteiligt waren. Es sind von ihnen nur noch wenigen am Leben. Die mit Steinen abgegrenzten Gärten, hauptsächlich in der oberen Anlage, weisen die erwähnte harte Arbeit heute noch aus, diese stammen aus der Rodung des Bodens. Bei der anfänglichen Rodung des Geländes, legte man im Durchschnitt ein Ausmaß von je 200qm für den Garten fest. Ausnahmen lagen jedoch auch schon damals vor, obwohl die Verfügung des Betriebes, nur Werksangehörige zu beteiligen, zunächst getroffen wurde, sah man kameradschaftlich ein, so unter der Hand die Maßnahme nicht so scharf auszulegen. So kamen nach und nach weitere Interessenten dazu, die stillschweigend mit eingeschleust wurden und für ihren Teil mit derselben harten Arbeit des Rodens für ein Gärtchen begannen.

Diese kurzen Aufzeichnungen geben erst einmal Aufschluss zur Vorgeschichte für die erteilte Anlage. Leider sind durch die Wirren des Zweiten Weltkrieges die im Vereinsheim seinerzeit aufbewahrten Protokollbücher verloren gegangen. Deshalb können all die aufgezeichneten ersten Vorgänge und die folgende weitere Entwicklung nur noch aus der Erinnerung der älteren Mitglieder wiedergegeben werden. Die Zahl der Beteiligten, man griff nach der Rodung und Anlegung der Gärten schon die gebräuchlichste und wesenseigene Bezeichnung „Schrebergarten“ auf, stieg bis 1923 auf ungefähr 35 Personen an. Es wurde bei der Verwirklichung der Schrebergärten von den bisher Beteiligten eingesehen, dass bezüglich der Erschließung des Geländes im Gesamtausmaß von rund 35000 qm vorteilhaft ist, wenn sich weitere Interessenten finden und dazu war natürlich eine feste Grundlegung von fördernden Maßnahmen notwendig. Zur Gartenbewirtschaftung war als erstes sowie im Besonderen auch die Wasserversorgung zu erschließen, wozu die im Gelände vorhandenen Quellen die Möglichkeiten gewährleisteten.  Es wurde von den Hausanliegern und vom Betrieb nur der Überlauf des Quellwassers aus den bereits bestehenden Brunnen genehmigt, aber reichte aus. Notwendige Bedingungen hierzu ergaben wieder Arbeit und nochmals Arbeit, auch Anschaffungen wurden nötig, die Geld erforderten. Das alles ließ den Entschluss reifen, die Interessenten als Mitglieder in einem Verein zusammen zu beteiligen. Dem Betrieb wurde der Wunsch vorgetragen und schließlich gab man dazu klein bei, und so kam es nun zur Vereinsgründung. Für den 26. August 1924 wurde eine Gründerversammlung einberufen und der Schrebergartenverein mit der Namensgebung „Bergeshöhe“ gegründet. Als Vorsitzender wurde EMIL HÄHNEL, als Kassierer ANTON GEORGI, als Schriftführer ERNST BÖHME und für den erweiterten Vorstandsbereich ARNO SCHRAMM sen., ERNST PAUSCH und KURT BRETSCHNEIDER gewählt.

Soweit noch in Erinnerung, zählten zu den ersten Mitgliedern EMIL JOCKISCH, ERNST SUMPF, EMIL RITTER, HERMANN SCHEIBNER, JOHANN KOLITSCH, ERNST ANDERS, PAUL SCHWERDTNER, CLEMENS SUMPF, LEOPOLD KOPKA, OSKAR BRETSCHNEIDER, HUGO EBERT, OTTO WERNER, PAUL DIETZ, WILHELM WÖTZEL und ARTHUR OSCHEE. Nun begann nach festgelegten Maßnahmen die weitere Herrichtung des Geländes. Von 1924 ab erhöhte sich laufend die Zahl der Interessenten und Mitglieder. In guter Erinnerung nach diesem Zeitabschnitt sind die Gartenfreunde FRITZ PREUSS, ARTHUR OSCHEE, KURT RICHTER, EWALD SCHÄDLICH, MAX SCHÄDLICH, PAUL SCHÄDLICH, ARNO GÜNDEL, ARNO LAUTERBACH, ARTHUR TRÜLZSCH, EWALD TEUBNER, ARTHUR SCHRAMM aufzuführen. Um den personellen Stand hinsichtlich der Vereinsführung oder Leitung nicht im Einzelnen aufzuzeigen, wird in diesem Zusammenhang dargetan, dass der bei der Vereinsgründung gewählte Vorsitzende EMIL HÄHNEL bis 1928 fungierte. Von 1929 bis März 1933 war Vorsitzender KURT BRETSCHNEIDER, von April 1933 bis 1938 EWALD TEUBNER, von 1939 bis 1942 ALBIN VOGEL, von 1942 bis Oktober 1943 ERNST BÖHME, von November 1943 bis 1947 wiederum EWALD TEUBNER. Von 1947 bis 1949 RICHARD ROTHE, von 1950 bis 1954 WILHELM KRÜGER, von 1955 bis 1962 FRITZ OEHME und von 1963 ab unser HEINZ KOLITSCH.

Ein Mitglied verdient aber besonders hervorgehoben zu werden und das ist unser ARTHUR OSCHEE, der in ausdauernder Betreuung unserer Vereinsbelange die Kassengeschäfte bis 1964 mit kurzen Unterbrechungen erledigte. Es gab auch kaum eine handwerkliche Arbeit, wo Arthur nicht im Einsatz stand – ein Begriff in unserer Mitte.

Nach der Vereinsgründung wurde auch die Betreuung der Kinder und Jugend aufgenommen. Hier konnte es keinen besseren Leiter dazu geben, als unseren ARTHUR TRÜLZSCH. Seit Gründung des Vereines ging es indes mit Elan vorwärts. Eine Außeneinzäumung wurde benötigt. Diese stellte die Firma F. A. Lange in anerkennungswerter Weise zu einem erschwinglichen Preis zur Verfügung und da zunächst nicht das Aufwendungsgeld seitens des Vereins da war, zahlten wir nur dafür zunächst eine mäßige Verzinsung . Ebenso wurde ein gemauerter Wasserbehälter von der Firma F. A. Lange gebaut zu gleichen Bedingungen. Mit der Vergrößerung der Anlage wurde notwendig, die Wasserversorgung für die Gärten zu gewährleisten. Es mussten zur Verlegung Rohre, Behälter, Motor und eine Pumpe beschafft werden. Maßgebenden Anteil an dieser Wasseranlage hatte der Gartenfreund FRITZ PREUSS. Schweißapparate mussten organisiert werden und vieles mehr. EMIL JOCKISCH betreute die Behälter mit Arbeiten des Entrostens und Neustreichung mit Teer und dergleichen. Es war viel Kleinarbeit nötig. Wenn wir heute Rückschau halten, dann ist der Gartenfreund ARNO GÜNDEL für die Ausführung solcher Arbeiten stets bereit gewesen und hat dem Verein durch seinen steten Einsatz viel Nutzen gebracht.

Ein Spielplatz für die Kinder wurde hergerichtet, ein Planschbecken erhöhte die Freuden der Kindertummelei in unserer Anlage, Pflichtstunden wurden festgesetzt und geleistet. Es gab dabei auch manchen Spaß und nach getaner Arbeit wurde in behelfsmäßiger Bretterbude mitunter ein Fass des edlen Gerstensaftes angestochen und in fröhlicher, kameradschaftlicher Runde Schnorken erzählt sowie von alten Erinnerungen gesprochen.

Man organisierte zur Erhöhung der Finanzen Gartenfeste, die einen ansehnlichen Kassenfonds brachten. Alles in behelfsmäßigen Bretterbuden und der Gartenfreund WALTER SCHÄDLICH, der bei der Reichsbahn beschäftigt war, setzte sich für die Beleihung von Zeltplanen ein. Es gehörte für die Vorbereitung solcher Festlichkeiten viel Arbeit dazu, aber noch mehr beim Ablauf. So ist noch in Erinnerung, dass zum Fest an drei Tagen über 15 hl Bier zum Ausschank kamen. Imbiss und sonstige leckere Beköstigungen wollten auch besorgt sein. Da besaßen vom Vorstand an bis zu einem weiten Kreis der Mitglieder alle ihre Arbeiten und Funktionen.

Die Gartenfreunde OSWALD SCHWOTZER, PAUL SCHWERDTNER und CLEMENS BOCHMANN betreuten den Ausschank in stets ehrlicher Weise. Mit dem erbrachten Profit der Feste konnte manches geschafft werden, was allein aus den Mitgliedsbeiträgen nicht möglich war. Um nun in der Gartenanlage auch eine erholsame Bleibe zu haben, wurde der Wunsch nach einem Vereinsheim immer dringlicher. Geld war dazu aus Mitgliedsbeiträgen nicht zur Verfügung. Also war es wieder notwendig, Feste abzuhalten, um aus dem Erlös die Kasse zu stützen. So ging man dran, ein Heim zu bauen. Hierzu war nötig, dass verschiedene Mitglieder Geld zur Beleihung zur Verfügung stellten und so wurde 1932 mit dem Bau des Heimes begonnen.

Zusätzliche Regiearbeiten mussten wiederum die Mitglieder als Pflichtstunden leisente und zwei Handwerker führten den Bau nach den Vorschriften aus.  Die Heimweihe erfolgte am 6. August 1932.

Nun hatten wir ein schönes Vereinsheim, es kostete uns 4000 Reichsmark. Der vordere Bau war die ersten Jahre offen als Veranda. Nach und nach wurden anschließend auch die notwendig gewordenen Werkzeugschuppen gebaut. So haben wir das schöne Gartenheim erstellt, fleißige Hände sorgten von Zeit zu Zeit für die Renovierung bis in die jüngste Zeit und bei dieser Feier können wir als besonderes Verdienst den Aufenthalt in diesem schönen Heim herausstellen. Dank und Anerkennung allen Betreuern, die durch ihren ständigen Einsatz für die Erneuerung, Sauberhaltung und Pflege einstehen. Ebenso anerkennungswert ist, dass sich Gartenfreund ENDESFELDER und Frau für die Bewirtschaftung eingesetzt haben und oftmals in fröhlicher Runde fühlen sich hier Mitglieder und Gäste wohl. Wenn wir nun in dieser Vergangenheit und aus Anlass der heutigen Feier Erinnerungen aufzeigten in der Erstellung unserer Anlage, so vergessen wir nicht, dass auch die später zu uns gekommenen Gartenfreunde und Mitglieder unbedingt der Erwähnung bedürfen. Unsere Anlage wäre teils verlottert, wenn nicht diese Gartenfreunde das gute Werk der Alten fortgesetzt hätten und im ständigen Einsatz der Erhaltung und Verbesserung beschäftigt sind. Unsere Gartenfreunde ERWIN GIESE, HEINRICH PIEL, HERBERT HAARIG, HELMUT WACKE leisten unermüdlich Pflichtstunden und sind immer zur Stelle, wenn es gilt, die Belange unserer Sparte zu fördern. Es ist nicht möglich, alle Gartenfreunde hier aufzuzählen, die ebenso bereit sind, ihre Pflichtstunden und darüber hinaus noch mehr für die notwendigen Arbeiten zur Erhaltung unserer Anlage zu leisten.

Dafür herzlichen Dank und Anerkennung! Selbst Frauen stehen dem nicht nach. Es war anerkennungswert, dass Frau KLARA LEISTNER trotz ihre hohen Alters bis in die letzte Zeit geeignete Verschönerungsarbeiten ausführte und damit unter Beweis stellte, dass Pflichtstunden notwendig sind. Die gleiche Anerkennung gebührt Frau OTT, die für die Sauberhaltung des Heimes besonderen Anteil hat. Auch Frau WITTE und Frau SUMPF teilen sich hierfür die Arbeiten und tragen dazu bei, dass unser Heim sauberbleibt.

Den Gartenfreunden in der Funktion der Verwaltung, Gartenrat und für die sonstigen Obliegenheiten wird für die Erfüllung ihrer diesbezüglichen Pflichten gedankt und mit Freude kann in unserer Sparte eine Zielstrebigkeit festgestellt werden.

Es kann aber auch nicht abgetan werden, dass wir einige Gartenfreunde unter uns haben, denen es gleichgültig ist, wie sich die Mehrzahl der Gartenfreunde müht und plagt, um die erwähnte notwendige Erhaltung der Anlage zu stützen und zu fördern. Hier müssten einige Veränderungen notwendig werden.

Unser Vorsitzender HEINZ KOLITSCH darf entgegennehmen, dass wir mit seiner Betreuung vollauf zufrieden sind und nur wünschen können – weiter so, lieber Heinz.

Zurzeit hat die Sparte einen Mitgliederbestand von 85 Gartenfreunden aufzuweisen. Es ist geplant, das Gelände im angrenzenden Feldbereich noch zu erweitern, weil die Nachfrage nach Gärten ständig vorliegt. Die Verhandlungen hierzu sind im Gange.